Den eigenen Kastenwagen oder Van zum Camper ausbauen – zurzeit liegt das voll im Trend und ist ein tolles Hobby. Viele erfüllen sich so ihren Traum davon, die Welt in einem Camper zu entdecken. Ein Camper-Ausbau ist ein Projekt, für das eine sorgfältige Planung äusserst hilfreich ist. Deshalb wollen wir Dir einen Überblick darüber geben, welche Vorbereitungen und Schritte für einen erfolgreichen Camper-Ausbau nötig sind.
Die Vorbereitungen sind der halbe Camper-Ausbau
Im Folgenden zeigen wir die fünf wichtigsten Vorbereitungen für den erfolgreichen Camper-Ausbau.
1. Zeitaufwand realistisch betrachten
Ein Projekt dieser Art beansprucht je nach handwerklichem Geschick, Ausbauumfang und helfenden Händen mindestens 300 Arbeitsstunden. Du solltest im Vorfeld die Frage klären, ob Du diese Zeit aufbringen kannst und willst. Unser Tipp: Setze Dir realistische Ziele für Deinen Zeitaufwand. Lege fest, wann der Camper in etwa fertig sein soll, damit sich das Projekt nicht ins Unendliche verläuft. Bleibe dabei aber realistisch.
2. Finde einen geeigneten Arbeitsort für Deinen Camper-Ausbau
Stelle vor dem Beginn der Arbeit sicher, dass Du genug Platz für den Camper-Ausbau hast. Eine grosse Werkstatt oder eine Garage ist ideal. Falls Du selbst keine besitzt, suche in Deiner Umgebung nach einer geeigneten zum Anmieten. Mache Dir zudem Gedanken darüber, was Du für den Camper-Ausbau alles brauchst. Auch hier besteht wieder die Möglichkeit, fehlendes Werkzeug zu mieten oder auch Deine Nachbarn fragen, ob sie Dir etwas leihen können.
3. Das Fahrzeug selbst
Überprüfe, ob Dein Wagen ausbaufähig ist. Falls nicht, besorge Dir ein passendes Fahrzeug. Informiere Dich darüber, welche Fahrzeuge sich überhaupt für Deinen Traumcamper eignen. Der VW Caddy, ein Lieferwagen oder alte Schulbusse sind geeignete Beispiele für einen Ausbau. Je nachdem, wofür Du Dich entscheidest, steht ein anderer Arbeitsaufwand an. Bei einigen ist “nur” ein Softausbau nötig. Bei anderen dagegen musst Du das gesamte Auto an sich mitsamt der Technik und vielem mehr restaurieren.
Beispielsweise ist man bei einem Oldtimer wie dem VW Bulli zunächst mit Motor, Getriebe und Rost beschäftigt, bevor der Innenausbau starten kann. Auch Umweltgedanken sowie “grüne Zonen” sollten bei Deiner Planung eine Rolle spielen. Beziehe diese Aspekte mit ein, wenn Du Deine Wahl zwischen Benziner und Diesel triffst.
4. Ein konkreter Plan als Kernelement für Deinen Camper-Ausbau
Du solltest auf keinen Fall ohne einen konkreten und detaillierten Plan starten. Der Camper, seine Ausrüstung, Einrichtung etc. müssen überlegt und konzipiert sein, bevor Du das Werkzeug in die Hand nimmst. Orientiere Dich für diesen Plan an den folgenden Fragen:
- Welche Art von Urlaub werde ich mit dem Camper machen? z.B. Städtetrips, Badeurlaub, Wandern in kalten Gebirgen etc.
- Welche Ausstattung benötige ich für diese Art von Urlaub? Entscheide Dich hier für beispielsweise für Böden, die richtige Dämmung, Art der Stromversorgung, Verkleidung, Möbel, Küche etc.
- Welche Materialien eignen sich für meine Ausstattung?
- Wie viele Personen sollen damit reisen können?
- Wie viel Zeit und Budget stehen mir zur Verfügung?
- Was wird der Camper-Ausbau kosten?
Fertige Dir für Deinen Camper Skizzen und massstabsgetreue Pläne an oder lasse diese anfertigen, um Fehler zu vermeiden. So bleibt die Ausstattung länger in gutem Zustand und Du hast dauerhaft Freude an Deinem Ausbau. Definiere ausserdem Must-haves, Nice-to-haves und was definitiv nicht nötig ist. So kannst Du noch Dinge einbauen oder hast direkt Dinge, welche Du streichen kannst, wenn das Budget knapp wird.
5. Das nötige Know-how
Den Camper-Ausbau sollte jemand mit dem nötigen Know-how übernehmen. Falls Du es nicht hast, suche jemanden, der Dich unterstützen oder beraten kann. Vielleicht gibt es auch online ein entsprechendes Angebot. Doch wenn Du Dich nicht mit Strom oder Sanitär auskennst, solltest Du beispielsweise weder Deine Strom- noch Deine Wasserversorgung selbst einbauen.
Fazit: So wird der Camper-Ausbau zum Erfolg
Ein Camper-Ausbau ist ein grosses Projekt und sehr zeit- und planungsintensiv, doch das Ergebnis lohnt sich. Wenn Du diesen fünf Schritten folgst, wirst auch Du zu Deinem Traum-Camper kommen. Wer bis zum fertigen Ausbau nicht auf Campingurlaube verzichten möchte, kann sich via Campunite einen Camper oder ein Wohnmobil mieten. Jetzt anmelden und Camper mieten!